Die Altersvorsorge ist eines der wichtigsten finanziellen Themen, mit denen sich Menschen im Laufe ihres Lebens beschäftigen sollten. Während klassische Sparformen wie Lebensversicherungen oder Rentenfonds früher als verlässliche Säulen galten, stehen sie heute durch Inflation, Niedrigzinsen und ein unsicheres Rentensystem zunehmend unter Druck.
Eine bewährte Alternative ist die Investition in Immobilien als nachhaltige Wertanlage. Immobilien bieten nicht nur langfristige Wertstabilität, sondern auch die Möglichkeit, durch Mieteinnahmen ein passives Einkommen zu generieren. Doch warum sind Immobilien eine so attraktive Option, und wie kann sich eine Investition konkret lohnen?
1. Die Herausforderungen des Rentensystems und der Inflation
Das deutsche Rentensystem basiert auf dem sogenannten Generationenvertrag. Das bedeutet, dass die aktuell arbeitende Bevölkerung die Renten der älteren Generation finanziert. Doch durch den demografischen Wandel – also eine alternde Gesellschaft mit immer weniger jungen Beitragszahlern – gerät dieses System zunehmend unter Druck. Es ist abzusehen, dass künftige Rentnergenerationen mit geringeren staatlichen Leistungen auskommen müssen.
Gleichzeitig sorgt die Inflation dafür, dass Geld über die Jahre an Kaufkraft verliert. Wer sein Vermögen nur auf Sparbüchern oder in niedrig verzinsten Anlagen hält, sieht sich einem schleichenden Wertverlust ausgesetzt. Immobilien hingegen bieten Schutz vor Inflation, da sie einen realen Wert darstellen und Mieteinnahmen langfristig steigen können.
2. Immobilien als nachhaltige Wertanlage
Warum gelten Immobilien als sichere und nachhaltige Anlage?
Sachwert statt Geldwert: Während Geld an Wert verliert, behalten Immobilien in der Regel ihren realen Wert oder steigen sogar.
Inflationsschutz: Mietpreise und Immobilienwerte steigen oft parallel zur Inflation.
Passives Einkommen: Durch Mieteinnahmen kann ein regelmäßiger, inflationsgeschützter Einkommensstrom aufgebaut werden.
Steuervorteile: Abschreibungen und Zinsen auf Finanzierungen sind steuerlich absetzbar.
Unabhängigkeit von Finanzmärkten: Während Aktien und Fonds Schwankungen unterliegen, sind Immobilien stabiler.
Ein entscheidender Vorteil ist, dass Immobilien über Fremdfinanzierung erworben werden können. Das bedeutet, dass Investoren nicht den gesamten Kaufpreis selbst aufbringen müssen, sondern mit Fremdkapital (Bankkredit) arbeiten können. Dadurch können auch Menschen mit normalem Einkommen langfristig ein Vermögen aufbauen.
3. Konkretes Beispiel: Immobilieninvestment einer 38-jährigen Frau
Nehmen wir an, eine 38-jährige Frau mit einem Jahreseinkommen von 80.000 Euro interessiert sich für eine Immobilie zur Vermietung.
Rahmendaten der Investition:
Kaufpreis der Immobilie: 300.000 Euro
Eigenkapital: 50.000 Euro
Darlehenssumme: 250.000 Euro
Zins: 3 % p. a.
Tilgung: 2 % p. a.
Mieteinnahmen: 1.200 Euro pro Monat (14.400 Euro pro Jahr)
Finanzierungsstruktur und monatliche Belastung
Die monatliche Kreditrate beträgt ca. 1.050 Euro. Da die Mieteinnahmen 1.200 Euro betragen, ergibt sich ein monatlicher cashflow von 250 Euro. Durch steuerliche Vorteile (z. B. Zinsabzug) kann zusätzlich das zu versteuernde Einkommen reduziert werden.
Langfristig wird die Immobilie durch die Miete abbezahlt, und ab dem Renteneintritt mit 67 Jahren gehört ihr die Immobilie schuldenfrei. Die Mieteinnahmen von dann vermutlich 1.500 – 2.000 Euro monatlich (durch Mietsteigerungen) bieten eine zusätzliche Altersvorsorge, die unabhängig von der gesetzlichen Rente existiert.
4. Risiken und wie man sie minimiert
Wie bei jeder Investition gibt es auch bei Immobilien Risiken. Doch mit der richtigen Strategie lassen sich diese minimieren:
Standortwahl: Eine Immobilie in einer wachsenden Stadt mit hoher Nachfrage sichert langfristige Wertsteigerung.
Zustand der Immobilie: Eine gut erhaltene oder sanierte Immobilie spart hohe Instandhaltungskosten.
Mieterqualität: Eine sorgfältige Mieterauswahl verhindert Zahlungsausfälle.
Zinsentwicklung: Ein langfristiger Kreditvertrag mit Zinssicherung schützt vor steigenden Zinsen.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt eine Immobilie eine der sichersten Anlagemöglichkeiten, besonders wenn sie langfristig gehalten wird.
5. Fazit: Jetzt investieren für ein sorgenfreies Alter
Die gesetzliche Rente wird für viele Menschen nicht ausreichen, um ihren gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Immobilien bieten eine ideale Möglichkeit, Vermögen aufzubauen, Inflation auszugleichen und ein passives Einkommen für den Ruhestand zu sichern.
Für Menschen mit einem soliden Einkommen, wie unsere Beispiel-Investorin, kann eine vermietete Immobilie eine perfekte Ergänzung zur Altersvorsorge sein. Durch kluge Finanzierung und langfristiges Denken können Immobilieninvestoren finanzielle Unabhängigkeit erreichen – ein entscheidender Schritt für ein sorgenfreies Leben im Alter.
Wir bei Immowerk.Berlin beraten zum Thema Immobilien als Wertanlage und bieten dazu ein Komplettpaket an. Dies umfasst die Vermittlung geeigneter Objekte, die Vermittlung eines Finanzierung sowie die Verwaltung der Immobilie im Verlauf, wenn dies gewünscht wird.
